Chicago Marathon 2017

8.10.2017

Factbox (Stand Oktober 2017)

Homepage https://www.chicagomarathon.com/
Erste Austragung 1977
Teilnehmer 43.000, 37 Finisher aus Österreich (2017)
Termin Anfang Oktober
Qualifikation Zeitlimit, Charity, Lotterie, Reiseveranstalter
Anmeldezeitraum Dezember
Chancen bei Lotterie hoch
Kontingent Reiseveranstalter ausreichend (Stand 2017)
Kurs Rundkurs, sehr flach, schnell
Zeitnehmung Chip in Startnummer
Marathon Expo geöffnet Freitag und Samstag, relativ klein, von den Sportartikelherstellern ist eigentlich nur der Hauptsponsor (Nike) groß vertreten
Start Startzeit 7:30, Startbereich öffnet 5:30, 3 Wellen, Startblöcke A-L, Startblöcke schließen 15 min vor dem Start der jeweiligen Welle, die letzte Welle startet um 8:35, der letzte Starter benötigt ca. 15 min vom Start der Welle bis er die Startlinie passiert, großzügiges Startgelände, hervorragende Organisation, keine Zelte, wenige Umkleiden
Ziel Sehr großzügig und angenehm, kurze Wege zur Kleiderausgabe, viel Platz um sich mit Freunden zu treffen und sich ein Bier auf der 27th Mile Post Race Party im Butler Field zu genehmigen
Zeitlimit 6h30min
Verpflegung  Wasser, Iso, Gels, Bananen, Schwämme
Verpflegungsstationen 20 aber nicht regelmäßig verteilt, ca. je 1,3 Meilen
Toiletten im Startbereich ausreichend, normale Wartezeiten

A perfect Day

Es weht ein leichter aber doch noch kühler Wind durch den Grant Park, so früh am Morgen. Seit 5:30 hat das Gelände an diesem Sonntag seine Tore für die Läufer des 40. Chicago Marathons geöffnet. Es geht alles ruhig und gelassen, wie von der Dunkelheit gedämpft, vonstatten. Keine lauten Worte, keine Hektik, jeder ist im Gedanken bei sich und dem, was er sich für das Rennen vorgenommen hat. Jeder erledigt still und konzentriert, was er eben vor einem Marathon so zu erledigen hat.

 

Der Park mit seinen großzügigen Flächen bietet nur wenige Zelte oder Gebäude. Hinter diesen sammeln sich Menschengruppen um ein wenig Schutz vor dem Wind und der Feuchtigkeit, die er vom Lake Michigan mit sich führt, zu finden. Der Wind ist immer das große Fragezeichen in Chicago, der Windy City - obwohl diese Bezeichnung ursprünglich nichts mit dem Wetter zu tun hatte. Heute wird er uns aber im Rennen nicht zur Last fallen - so wurde uns versprochen.

 

Und während sich der Park mehr und mehr füllt, während einige versuchen, irgendwo ein paar Aufwärmrunden zu drehen und der Rest sich bei den unzähligen Toiletten in die Schlange stellt – da geht uns die Sonne auf, perfekt und kitschig schön über dem Lake Michigan!

 

Und die Wolkenkratzer rund um den Park strahlen im Orange der Morgensonne und der Mond steht über dem Sears Tower (einmal vor langer Zeit war er das höchste Gebäude der Welt) und wir spüren – It’s just a perfect day!



ANkommen

Der Chicago Marathon ist der Volkslauf unter den sechs World Marathon Majors. Ein Lauf für Jederfrau und Jedermann, mit sehr starkem Bezug zu Chicago, seinen Communities und seinen Menschen, die ihn mit Begeisterung laufen. Einfach war es, an eine Startnummer zu kommen. Zumindest hatte ich gleich beim ersten Mal Glück.

 

Der Lauf dürfte bei uns Österreichern eher im Schatten der anderen beiden großen Amerikaner stehen, NYC und Boston, und ist damit auch weniger nachgefragt. Völlig zu unrecht, aber gut für alle, die ihn ohne großen Lotteriestress laufen wollen.

 

Im Juni hatte mein Ältester seine Matura - die Reise nach Chicago war mein Geschenk an ihn. Schon vor Monaten geplant und gebucht – im vollen Vertrauen darauf, dass er seine Reifeprüfung schafft - sind wir also zu zweit unterwegs und diesmal ohne Reisebüro. Natürlich läuft Jonathan nicht den Marathon, das wäre dann doch eine etwas zu herausfordernde Überraschung geworden, aber die 5k am Samstag wollen wir gemeinsam bewältigen.

 

Die Zuteilung der Startplätze erfolgte bereits im Dezember. Es empfiehlt sich, die Hotelbuchung möglichst rasch danach vorzunehmen. Die Hotels und Appartements, besonders die, in der Nähe des Start/Ziel Geländes im Grant Park, sind sehr schnell ausgebucht.



Chicago

Chicago ist auch ohne Marathon eine Reise wert, keine Frage. Die drittgrößte Stadt Amerikas, die Stadt, die John Belushi und Dan Aykroyd als Blues Brothers unsicher machten, am  Lake Michigan gelegen, ist trotzdem im Zentrum sehr kompakt und nicht so weitläufig wie Manhattan.  Mit eindrucksvoller Hochhausarchitektur und großzügigen Parkanlagen rund um den Grant Park, mit dem Willis Tower und dem John Hancock Center, mit dem Navy Pier, mit dem berühmten Cloud Gate (The Bean) im Millenium Park, und mit dem Chicago River, den man auf 38 Hebebrücken überqueren kann. Der Fluss und eine dieser Brücken bildet auch das Motiv der heurigen Jubiläumsmedaille des Marathons.

 

Der Chicago River mündete ursprünglich in den Lake Michigan, das Wasserreservoir der Stadt. Da aber mit zunehmender Industrialisierung (Chicago war berüchtigt für seine Schlachthöfe) alle Abwässer und Abfälle im Fluss und damit im See landeten, entschied man sich schließlich, die Flussrichtung einfach umzukehren und ihn in den Illinois River und damit weiter in den Mississippi umzuleiten. Auch eine Methode, um den eigenen Mist loszuwerden. 

 

Am St. Patrick’s Day wird der Fluss übrigens grün eingefärbt, ich nehme an mit Lebensmittelfarbe. Ansonsten kann man ihn mit diversen Ausflugsbooten befahren. Für Interessenten an der Geschichte und Architektur Chicagos empfiehlt sich die Chicago Architecture Foundation River Cruise. Wir machen diese Fahrt am Samstag vor dem Marathon, ideal um die Füße auszuruhen, gleichzeitig aber viel von der Stadt zu sehen und zu erfahren. Ich empfehle aber eine rechtzeitige (online) Buchung, die Schiffe sind schnell ausgebucht!

Das Essen in Chicago ist vielfältig, aber am berühmtesten ist wohl die Chicago Deep Dish Pizza. Eine Pizza in der Pfanne, mit extra vielen Auflagen, unheimlich lecker und wahnsinnig sättigend. Ich empfehle zum Kennenlernen mit der kleinsten Größe anzufangen - oder vorher beim Kellner nachzufragen. Die im Bild oben abgebildete Regular Pizza ist zu zweit nur mit Anstrengung zu schaffen – selbst für Amerikaner.

 

Erfunden wurde die Deep Dish ja angeblich in der Pizzeria Uno (29 East Ohio), die Wartezeiten können dort aber sehr lange sein. Wir landen zweimal bei Pizano’s Pizza&Pasta (61 E Madison St.), die Pizzeria jenes Mannes, dessen Vater der angeblich echte Erfinder des Rezepts ist. Obwohl immer sehr gut gefüllt, bekommen wir schnell einen Platz und die Atmosphäre ist sehr speziell - die Wände sind voll mit Fotos und Autogrammen berühmter Sportler und Künstler.



Vor Dem Rennen

Die Abbott Health & Fitness Expo hat nur am Freitag und Samstag geöffnet. Sie ist entweder mit gratis Shuttlebussen, die von einigen der großen Hotels abfahren, oder mit Metro und Bussen erreichbar. Der Vorteil der Shuttlebusse ist es, dass sie dich bis vor die Haustür der Messe bringen.

 

Die Startnummernabholung geht problemlos und schnell. Die Startnummern für die Chicago 5k am Samstag kann man auch gleich mitnehmen, man muss aber dann natürlich schon am Freitag dort sein. Die Messe selbst ist erstaunlich spärlich besetzt. Natürlich ist Nike als Sponsor riesig vertreten, aber das war es dann schon. Wer glaubt, da groß zwischen den Marken stöbern zu können, wird enttäuscht sein.

 

Für Samstag haben Jonathan und ich uns als gemeinsamen Lauf den Advocate Health Care International Chicago 5K vorgenommen. Derartige Morgenläufe am Tag vor dem Marathon gibt es ja bei allen der großen Marathons. In NYC ist es der Dash to the Finish Line, in Berlin der Frühstückslauf. Das besondere bei diesem ist aber, dass es nicht nur eine eigene, und sogar sehr schöne, Medaille gibt sondern auch irgend ein weiteres Goodie. Heuer ist es ein Schal – in Chicago kann es zu dieser Jahreszeit auch schon sehr kalt sein.

 

Das Problem haben wir heuer nicht. Natürlich ist der Morgen noch kühl, der Lauf startet bereits um 07:30, aber es ist ein herrlicher Tag und die Sonne wärmt uns sehr rasch. Der Start ist im Financial District, ganz groß aufgezogen und natürlich mit  amerikanischer Hymne zum Start. Der Kurs und führt uns heuer hinaus in Richtung Lake Michigan, den See entlang ins Ziel. Ein schönes gemeinsames Erlebnis und eine perfekte Einstimmung auf den Sonntag!



The faster you run, the sooner we'll be drunk

Sonntag heißt in diesem Fall – sehr früh aufstehen! 7:30 startet der Marathon und das ist schon ungewöhnlich zeitig am Morgen. Für uns Europäer weniger dramatisch, in Wien ist es jetzt sieben Stunden später und damit ist das Rennen für uns eigentlich ein Nachmittagslauf. Trotzdem, wenn man um 5:30 aus dem Hotel geht, ist es noch tiefste Nacht. Da hat eine Unterkunft in der Nähe des Grant Parks seinen großen Vorteil, man ist in wenigen Gehminuten am Start und natürlich auch später vom Ziel wieder zu Hause! Ein weiterer Vorteil - ein Begleiter hat vom Hotel aus in kürzester Gehdistanz bis zu fünf Mal die Möglichkeit, an der Strecke zu anzufeuern.

 

Start und Ziel des Marathons liegen in unmittelbarer Nähe zueinander im Grant Park. Der Rundkurs weißt eine sehr ausgeprägte Nord/Süd Orientierung auf. Für 20 der 26 Meilen läuft man entweder genau in Richtung Norden oder Süden. Ein kräftiger Wind aus dieser Richtung kann daher schon sehr unangenehm werden, und Chicago ist berüchtigt für den Wind. Generell ist das Wetter sehr wechselhaft, Freitag hatten wir noch dichten Nebel, heute haben wir strahlenden Sonnenschein, mit prognostizierten Temperaturen jenseits der 20 Grad. Es wird ein perfekter Tag, fast schon zu warm.

 

Vom Streckenprofil ist Chicago sehr flach, flacher noch als der gepriesene Berlin Marathon. Die Vergleichsgrafik zeigt das eindrucksvoll. Es wundert daher, dass es hier noch nicht mehr Weltrekorde gab.

Die Tore im Grant Park öffnen um 5:30. Sofort merkt man, dieser Marathon ist perfekt organisiert. Security Check ist ja inzwischen Standard, der geht aber reibungslos. Die Organisatoren nutzen das riesige Gelände des Grant Park optimal. So viel Platz gibt es sonst bei keinem Marathon. Die Menschenströme werden perfekt geführt und entflochten, es gibt keine Engstellen oder Überschneidungen.

 

Die Wellen sind in rot, blau und orange voneinander getrennt und kommen sich nie in die Quere. Die einzigen Engstellen sind die Zugänge zu den Startblöcken. Diese werden genau kontrolliert und wer zu spät beim Zugang ist (10 Minuten vor dem jeweiligen Start), muss sich am Ende der Welle anstellen. Toiletten gibt es ausreichend, aber natürlich sind die Schlangen kurz vor dem Start lang, aber nicht unverhältnismäßig. In der Schlange stehend, entschädigt dafür der Sonnenaufgang über dem Lake Michigan für die Wartezeit. Zelte oder sonstigen Unterstand zum Schutz bei Regen oder Wind gibt es nicht. Das sollte man bei der Wahl Überziehkleidung bedenken, diese kann wie üblich am Start entsorgt werden und wird für gemeinnützige Zwecke verwendet.

Die letzten Stunden vor dem Start eines Marathons sind für mich immer eine Mischung aus Spannung und Gelassenheit. Viele Monate hat man sich auf dieses Ereignis vorbereitet, und wenn man dann am Renntag morgens vor die Haustüre tritt weiß man, jetzt gibt es kein Zurück mehr. Ab jetzt läuft alles, wie auf einer schiefen Bahn, unaufhaltsam dem Start entgegen. Anspannung und Erleichterung wechseln einander ab. Fokussiert erledigt man alle Abläufe, auf die man sich monatelang vorbereitet hat. Routine hilft hier natürlich gewaltig, aber trotzdem ist jeder Marathon anders, jedes Athlete’s Village ist verschieden, jeder Organisator regelt die Abläufe anders. 

 

Die Veranstalter in Chicago tun dies auf die professionellste Weise, der ich bis jetzt begegnet bin. Und immerhin gilt es heuer, zum 40. Jubiläum des Marathons, eine Starterfeld von 44.000 Menschen zur richtigen Zeit an den richtigen Ort zu führen.

Was mir in Chicago besonders auffällt: Die Läufer sind extrem entspannt. Keine Hektik, keine verbissenen Vordrängler oder Möchtegern-Profis. Der Lauf ist schon vom Ansatz her ein Rennen für und durch die 29 Neighborhoods Chicagos,  sportliche Höchstleistungen für die breite Masse stehen da nicht im  Vordergrund. Einige sind verkleidet, direkt vor mir starten Captain America und Superman in vereinter Superheldenpower. Mir kann nichts mehr passieren!

Kurz vor dem Start dann die amerikanische Bundeshymne. Auch wenn man als Europäer dem Patriotismus der Amerikaner vielleicht skeptisch gegenüber steht, so ist dieser Augenblick trotzdem auch für mich und für alle, die rund um mich stehen, ein ergreifender Moment. The land of the free and the home of the brave! – und in den allgemeinen Applaus hinein beginnt der Sprecher den Countdown zum Start herunter zu zählen. Es geht los!

 

Ich starte im letzten Block der ersten Welle und brauche 16 Minuten bis zur Startlinie. Kurz nach dem Start geht es durch einen Tunnel und dann hinein in die Hochhausschluchten Downtown Chicagos. Nach spätestens zwei Kilometern wird mir klar, die Sache mit dem GPS meiner Uhr kann ich schon mal vergessen – obwohl sie das neueste Modell von Garmin ist. Durch die engen Häuserschluchten wird das GPS Signal so sehr reflektiert, dass eine brauchbare Distanzmessung nicht möglich ist. Damit kann man aber auch die angezeigte Pace nicht gebrauchen. Das wird erst besser, sobald man in die äußeren Bezirke der Stadt, mit niederer Bebauung kommt. Aber sobald man sich wieder den Hochhäusern nähert, ist es vorbei. Am Ende wird mir die Uhr eine zurückgelegte Distanz von 43,05 km anzeigen.

 

Wenn man daher wirklich ernsthaft eine Rennstrategie und eine Pace einhalten will, dann sollte man sich am besten die Durchgangszeiten für jede Meile irgendwo notieren, oder zumindest die 5km Zeiten. Wie in Amerika üblich ist der Lauf in Meilen beschildert, die Kilometermarkierung gibt es je 5km.

 

Jonathan passt mich bei km 20 ab, oder besser gesagt, ich erkenne ihn in der Menge. Es ist schlau, sich mit einem Begleiter vorher einen Treffpunkt auszumachen. Für den Läufer ist es leichter, jemanden in einem bestimmten Streckenbereich am Straßenrand zu erkennen. Für den Begleiter ist es nahezu unmöglich, in der Menge an Menschen, die da an ihm vorbeilaufen, rechtzeitig genau das eine Gesicht herauszufiltern.

Die Stimmung entlang der Strecke ist von Anfang an unbeschreiblich gut. Sie steht den anderen beiden amerikanischen Klassikern um nichts nach, auch was die Originalität der vielen hochgehaltenen Schilder betrifft. Man sollte sich ja wirklich einmal die Mühe machen, die besten davon zu fotografieren! Die Strecke führt durch alle Bezirke Chicagos und jede dieser Neighborhoods hat ihren eigenen Flair. Man sieht Gegenden, in die man ansonsten als Normalo-Tourist nie hinkommen würde. Lincoln Park, Old Town, Greek Town, Little Italy, Pilsen, Chinatown - so unterschiedlich sie klingen, so verschieden in ihrer Atmosphäre sind sie auch. Allen aber ist gemeinsam – es ist laut an der Strecke, sehr laut!

 

Etwas ruhiger wird es erst, wenn man Chinatown verlässt. Etwas zu ruhig. Von Meile 22 bis 25 laufen wir durch eher unattraktive Industrieviertel. Die sind etwas zäh, speziell weil die Hitze inzwischen wieder einmal brütend ist. Die Sonne knallt runter und die Straßen, mit ihren niedrigeren Gebäuden, bieten hier sehr wenig Schatten. Hier heißt es durchbeißen und ab Meile 25 den Modus zum Landeanflug aktivieren. Ich bin schon sehr im Tunnel und nehme das Publikum nur mehr rudimentär wahr. Bei Meile 26 dann rechts hinauf in den Grant Park mit dem Zieleinlauf. Gerade an dieser Stelle, so kurz vor Ziel, die einzige wirklich ernstzunehmende Steigung – muss das bitte sein? Dann noch eine Linkskurve auf den Columbus Drive und der Zielbogen ist in Sicht – geschafft in 3:49:19!

Und so wie beim Start, auch hier im Ziel, eine perfekte Organisation und unheimlich viel Platz. Der Columbus Drive, zwischen Start und Ziel, bietet großzügig Freiraum als Treffpunkt mit Freunden und Bekannten nach dem Rennen – und das ohne lange Wege und Drängeleien. Hier kann sich NYC noch was abschauen - nix mit großflächiger Absperrung des Zielbereiches für Zuschauer und meilenweiten Fußmärschen. Große Schilder mit Buchstaben erlauben es, sich vorab bereits einen Treffpunkt zu vereinbaren.

 

Aber das absolute Highlight im Ziel ist die offizielle 27th Mile Post-Race Party am Butler Field, gleich neben der Startlinie. Eine riesige Grünfläche, ein großes Picknick, unter dem strahlend blauen Himmel Chicagos, umgeben von der beeindruckendsten Skyline, die man sich vorstellen kann! Man trifft sich mit Freunden, holt sich sein Bier von Goose Island, was zum Essen, und macht es sich im Gras oder auf den Bänken bequem. Zumindest bei diesem Wetter unschlagbar - just a perfect day!

 

Das Bier für Jonathan muss natürlich ich organisieren, er ist noch nicht 21 (ja, die sind streng die Amerikaner)! Selbst als Läufer schadet es daher nicht, wenn man bei dieser Gelegenheit einen Ausweis mithat, zumindest wenn man nicht ganz offensichtlich älter aussieht – mich hat leider niemand nach einem Ausweis gefragt!

 

Chicago war mein siebenter Marathon, der vierte der Abbott World Marathon Majors.

Mein Lauf ist auf Garmin Connect einsehbar.

Hier noch weitere Fotos.

 

Alles Liebe, ich lauf schon mal voraus!

Herbert